WMO Statement on the State of the Global Climate in 2018

Der Ende März von der World Meteorological Organisation veröffentlichte WMO Klimareport 2018 dokumentiert auf ein weiteres den rasch voranschreitenden globalen Klimawandel und seine dramatischen Folgen.

Kernbotschaften:

Temperaturanstieg: Die letzten 4 Jahre (2015-2018) waren die wärmsten seit Beginn der Klimaaufzeichnungen

Treibhausgase: Anstieg der atmospherischen Konzentration von CO2 um 146%, von Methan um 257% und von Lachgas um 122% bezogen auf vorindustrielle Werte des Jahres 1750

CO2 Emission 2018: Erneuter Anstieg bezogen auf 2017 um etwa 2% auf rund 37 Milliarden Tonnen / Jahr

Anstieg des Meeresspiegels: Der mittlere globale Meeresspiegel lag 2018 3,7 mm über den Werten von 2017. Dabei handelt es sich ebenfalls stärksten Anstieg seit der Dokumentation. Der Mittelwert der letzten 25 Jahre lag bei 3,15 mm pro Jahr.

Eisverluste: Die Eismasse der Arktis lag 2018 7% und die der Antarktis 4% unterhalb dem Durchschnitt des 30 Jahreszeitraums von 1981-2010

Hunger durch Hitzewellen und Trockenperioden: Weltweit hat die Zahl der Hungernden in den letzten Jahren nich mehr ab-, sondern zugenommen. 2017 lag sie mit 820 Millionen Menschen (2016 800 Millionen) auf einem Niveau wie vor 10 Jahren.

Extremwetterereignisse: Allein in den USA gäbe es 2018 14  14 „Milliarden-Dollar-Desaster“. Weltweit verloren mehr als 2 Millionen Menschen aufgrund von Klimakatastrophen ihr Zuhause. Der Klimawandel und konsekutive Wetterextreme treiben immer mehr Menschen in ärmeren Ländern in die Migration.

Fazit:

„Wir sind nicht auf Kurs, was die Klimaziele des Paris-Abkommens betrifft“, stellt der WMO-Report zusammenfassend fest. „Die Zeit, die uns noch bleibt, wird immer knapper.“

„Wir können uns keine Verzögerung mehr leisten“, sagt auch UN-Generalsekretär Guterres.