UferLeben kämpft nunmehr das zweite Jahr für den Naturerhalt am Störmthaler See. Neben der touristischen Erschließung sich entwickelnder Naturareale thematisierten wir auch immer wieder kritisch einen unnötigen Verlust von Naturraum und Naturerleben zugunsten überdimensionierter oder teils sogar überflüssiger Verkehrswege. So stellten wir auch den asphaltierten Ausbau des Weges an der Göselcanyonbrücke kritisch in Frage. Der asphaltierte Schluss um den Störmthaler See ist über die Staatsstrasse S242 sowohl für Kfz als auch durch einen separaten Fahrrad- sowie Fußweg längst gegeben. Der jetzige Ausbau des Weges über den Göselcanyon und entlang der Grunaer Bucht bringt zwar eine kleine Abkürzung, die allerdings in unseren Augen in keinem rechtzufertigen Aufwand-Nutzen-Verhältnis steht. Im Gegenteil schadet es doch erheblich der Natur und auch dem natürlichen Wohlempfinden. Rennradfahrer, Skater und Co. wird die neue Rennpiste erfreuen, Wanderer, Spaziergänger, Familien mit Kleinkindern, Hundebesitzer und Reiter verlieren ersatzlos.
Bedauerlicherweise liegt das Genehmigungsverfahren Jahre zurück, so dass eine aktuelle Einflussnahme von Bürgerbeteiligung und Umweltverbänden aussichtslos war. Erschreckend ist die Dimension, das ist keine naturnahe Lösung und bei Anwohnern und Natur verbleibt wieder ein ohnmächtiges Gefühl …