Als Umweltlobbyisten nach Berlin

UferLeben hatte unter Kenntniss des bundesdeutschen Aktionsplan Insektenschutz den Deutschen Naturschutzring mit Hinblick auf die Schaffung einer Modellregion Insektenschutz im Südraum Leipzig kontaktiert. Der Deutsche Naturschutzring ist der Dachverband der deutschen Natur- und Umweltschutzorganisationen und erreicht durch seine 87 Mitgliedsorganisationen etwa 10 Millionen Menschen. Im Rahmen der Anfrage hatten wir auch die bisherige Vereinsarbeit, aktuelle Probleme und Zukunftsvisionen geschildert.

Im weiteren Austausch wurden die gemeinsame Ziele Naturschutz und Nachhaltigkeit schnell klar. So kam es schließlich, dass unser Verein im Rahmen des Buchprojektes „Deutschland und die globale Nachhaltigkeitsagenda 2018“  die Umsetzung des Ziel 15 (Landökosysteme schützen) der globalen Nachhaltigkeitsagenda 2030 der UN in Deutschland repräsentieren sollte.

Am 25. September wurde das Buch ‚Deutschland und die globale Nachhaltigkeitsangende 2018 – So geht Nachhaltigkeit‘ veröffentlicht. Wir waren als Verein zur Pressekonferenz im Gebäude der Bundespressekonferenz in Berlin eingeladen. Matthias und Stephan fuhren also nach Berlin… In der Pressekonferenz präsentierten VertreterInnen der beteiligten Organisationen und Verbände einen Bericht mit 17 Vorzeige-Initiativen und Projekten, wie wir uns in Deutschland und in der Welt sozial gerechter und ökologisch sauber organisieren können. Erstaunlicherweise waren nur 3 Vertreter der Presse und keine PolitikerInnen anwesend. Soviel zum öffentlichen Interesse…

Im Anschluss ergab sich noch ein Termin im Umweltministerium Referat Z III 3 (Gesellschaftliche Gruppen und Verbände, Verbändeförderung, Tourismus, Sport). Hier führten Matthias und Stephan ein Gespräch mit der zuständigen Ministerialrätin.  Unser Anliegen war eine bundespolitische Unterstützung für unsere Idee eines nachhaltigen Tourismusprojektes am Störmthaler See. Aus dem zweistündigen Gespräch gingen wir zwar ohne direkten Support, jedoch mit vielen neuen Kontakten und AnsprechpartnerInnen.

Fazit des Tages: Mühsam ernährt sich der Umweltlobbyist