Rote Liste: Auf der Vorwarnliste der gefährdeten Arten
Bundesnaturschutzgesetz: besonders geschützte Art
Die Blauschwarze Holzbiene gehört zur Familie der echten Bienen und gehört mit einer Größe von 2 bis 3 cm zu einer der größten heimischen Bienenarten. Bis in die 80er Jahre war die Holzbiene in Deutschland nur in der Oberrheinebene beheimatet. In den letzten Jahren breitet sie sich in ganz Deutschland aus. Sie kommt vor allem in Streuobstwiesen, Parkanlagen und Gärten vor.
Pro Jahr gibt es eine Bienengeneration. Nach der Überwinterung in Erdröhren oder Nestern beginnt im April die Paarung. Als Totholzbewohnerin nagt sie lange Röhren in morsches Holz z.B. von Zaunpfählen oder alten Obstbäumen. Die Röhren dienen als Brutkammern und werden mit Pollen und jeweils einem Ei bestückt. Verschlossen werden die Röhren mit einem Speichel-Holz-Gemisch. Innerhalb von zwei Monaten entwickelt sich nun eine neue Holzbiene. Weiterhin nistet sie aber auch in Baumpilzen und dicken Stängeln.
Schutzmaßnahmen:
- Schutz, Erhalt und Neuanlage von Streuobstwiesen
- Errichtung von Totholzhaufen im eigenen Garten